Heute morgen lag sie wieder im Postkasten und wie bereits erwartet, setzen sich die Frechheiten der vergangenen Ausgabe fort. Nein, damit meine ich nicht, dass mir meine Ausgabe mit derartig ramponierten Cover geschickt wurde, dass sogar die DVD-Schicht abgekratzt ist (die Schutzfolie des Heftes war komplett heile = nicht Schuld der Post), sondern die Art und Weise, wie mit den Kunden umgegangen wird.
Hoffentlich hat’s keiner gemerkt.
Weder dass die Redaktion getauscht noch das der Preis angehoben wurde. Das Editorial bleibt unpersönlich. Zwar pranken nun 5,30 auf dem Cover, im Editorial wird es aber mit keinem Wort erwähnt. Ebenfalls hat man beim Abo noch mal kräftig hingelangt. Statt der bisherigen 10% Preisvorteil gibt es nur noch unbedeutende 6%. Im Klartext, der Preisvorteil sinkt von 49 auf 34 Cent. Angesichts des neuen Heftpreises ein klarer Fall von „Wir bekommen den Hals nicht voll genug“.
Dazu passt auch, dass das Heft wieder nur 100 Seiten hat. Glücklicher Weise sind schon eine ganze Reihe Anzeigenkunden der letzten Ausgabe wieder abgesprungen, dennoch reicht es für 14,75 Seiten Werbung + ein NFS-Werbeposter. Daraus resultieren nach Abzug der Eigenwerbung 82,25 redaktionelle Seiten, also der bisher zweittiefste Stand. Die Preiserhöhung wird dadurch also noch drastischer.
Artikelrecycling
Besonderes Highlight ist diesmal die Vorschau von Tom Clancy’s Endwar. Neben einer ausgetauschten Zwischenüberschrift („Die Stimme als Controller“ statt „Der Controller als Walkie-Talkie“), ein paar anderen Screenshots und dem Meinungskasten von Maik Bütefür ist der Text absolut identisch mit dem in PlayZone 12/2007. Allerdings hat man bei der play3 kurzerhand den Christoph Holowaty als Autor rausgekickt und Maik Bütefür eingesetzt.
Bei Call of Duty 4 merkt man zwar, dass sich Herr Crnjak bemüht hat eine neue Einleitung zum Artikel zu schreiben und Herr Opl einen Meinungskasten beisteuert, ansonsten wurde der Artikel der PlayZone aber übernommen. Gleiches Spiel bei Medal of Honor: Airborne: Hier eine neue Überschrift, da ein Sätzchen eingefügt, ansonsten den Text übernommen.
Maik Bütefür hat sich beim Neuschreiben des NfS: Pro Street Tests mehr Mühe gegeben. Lustigerweise findet er die Grafik in play3 einen Prozentpunkt schlechter und ihm macht das Spiel auch eine Nuance weniger Spaß. Gleiches für die Endwertung und den Inhalt gilt auch für seinen Beowulf-Test. Bei Warhammer 40.000 Squad Command wurde der Wortlaut dann leider mehr oder weniger komplett übernommen – Der Meinungskasten ist neu formuliert.
Immerhin, einige von der PlayZone ohne Wertungskasten und umfangreichen Test abgewatschte Spiele mussten neu „aufgerollt“ werden.
Was bleibt unterm Strich diesen Monat über?
Eine massiv im Preis verteuerte play3 ohne Rückgrad oder eben eine verbesserte PlayZone. Einzig und allein die Tastatur scheinen die Redakteure nun im Griff zu haben (oder das Lektorat?) und das Layout läuft mit den Spaltenbreiten nicht mehr Amok.
Hoffentlich hat’s keiner gemerkt.
Weder dass die Redaktion getauscht noch das der Preis angehoben wurde. Das Editorial bleibt unpersönlich. Zwar pranken nun 5,30 auf dem Cover, im Editorial wird es aber mit keinem Wort erwähnt. Ebenfalls hat man beim Abo noch mal kräftig hingelangt. Statt der bisherigen 10% Preisvorteil gibt es nur noch unbedeutende 6%. Im Klartext, der Preisvorteil sinkt von 49 auf 34 Cent. Angesichts des neuen Heftpreises ein klarer Fall von „Wir bekommen den Hals nicht voll genug“.
Dazu passt auch, dass das Heft wieder nur 100 Seiten hat. Glücklicher Weise sind schon eine ganze Reihe Anzeigenkunden der letzten Ausgabe wieder abgesprungen, dennoch reicht es für 14,75 Seiten Werbung + ein NFS-Werbeposter. Daraus resultieren nach Abzug der Eigenwerbung 82,25 redaktionelle Seiten, also der bisher zweittiefste Stand. Die Preiserhöhung wird dadurch also noch drastischer.
Artikelrecycling
Besonderes Highlight ist diesmal die Vorschau von Tom Clancy’s Endwar. Neben einer ausgetauschten Zwischenüberschrift („Die Stimme als Controller“ statt „Der Controller als Walkie-Talkie“), ein paar anderen Screenshots und dem Meinungskasten von Maik Bütefür ist der Text absolut identisch mit dem in PlayZone 12/2007. Allerdings hat man bei der play3 kurzerhand den Christoph Holowaty als Autor rausgekickt und Maik Bütefür eingesetzt.
Bei Call of Duty 4 merkt man zwar, dass sich Herr Crnjak bemüht hat eine neue Einleitung zum Artikel zu schreiben und Herr Opl einen Meinungskasten beisteuert, ansonsten wurde der Artikel der PlayZone aber übernommen. Gleiches Spiel bei Medal of Honor: Airborne: Hier eine neue Überschrift, da ein Sätzchen eingefügt, ansonsten den Text übernommen.
Maik Bütefür hat sich beim Neuschreiben des NfS: Pro Street Tests mehr Mühe gegeben. Lustigerweise findet er die Grafik in play3 einen Prozentpunkt schlechter und ihm macht das Spiel auch eine Nuance weniger Spaß. Gleiches für die Endwertung und den Inhalt gilt auch für seinen Beowulf-Test. Bei Warhammer 40.000 Squad Command wurde der Wortlaut dann leider mehr oder weniger komplett übernommen – Der Meinungskasten ist neu formuliert.
Immerhin, einige von der PlayZone ohne Wertungskasten und umfangreichen Test abgewatschte Spiele mussten neu „aufgerollt“ werden.
Was bleibt unterm Strich diesen Monat über?
Eine massiv im Preis verteuerte play3 ohne Rückgrad oder eben eine verbesserte PlayZone. Einzig und allein die Tastatur scheinen die Redakteure nun im Griff zu haben (oder das Lektorat?) und das Layout läuft mit den Spaltenbreiten nicht mehr Amok.
5 Kommentare:
Frohen 1.Dezember!
Hm, irgendwie wirkt bei Computec in letzter Zeit alles lustlos. Was da getrieben wird ist ja erschreckend. Zum Glück haben wir aber die Spürnase Evil die jeden Missstand aufdeckt. ;-)
Nun ist es wohl all zu deutlich, die Playzone wird eingestellt oder wie lässt es sich erklaren, dass wenn man bei http://abo.computec.de/ auf das Abo der Playzone geht und zur Play3 gelangt?
Evil, gebe Dir ja grundsätzlich recht. Dickes ABER: Du hättest fairerweise schon darauf hinweisen sollen, dass man für die kommende Ausgabe Besserung versprochen hat. Dann kann sich das Team endlich auf ein Magazin konzentrieren! Die Doppelverwertung von Texten ist nun wirklich in erster Linie ein vom Verlag verursachtes, hausgemachtes Problem.
Man spricht im Editorial von einigen großen Veränderungen und das play3 play3 bleibt, nur noch besser wird.
Soll man das so auslegen, dass man innerhalb von zwei Ausgaben das Niveau soweit runtergefahren hat, dass es im nächsten Jahr nur besser werden kann?
Eine Besserung scheint mir hier nicht in Sicht. Die Philosophie des Verlages scheint auf Gewinnmaximierung ohne Rücksicht auf Verluste bei der Leserschaft ausgelegt zu sein. Dabei müsste es den Verantwortlichen doch klar sein, dass man mit höheren Preisen bei reduziertem Umfang und fallender textlicher Qualität bzw. der unrühmlichen Zweitverwertung von PZ-Artikeln keine neuen Leser generieren, geschweige denn Fans bei der Stange halten kann. Das Cover war das schlechteste seit dem Re-Launch von pTP als Play³ ...
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